Statement zu den geplanten Marktplätzen von Versendern mit Sitz im Ausland

Vor kurzem wurde bekannt, dass der niederländische Versender DocMorris plant, in Deutschland eine eigene Vorbestellplattform für Apothekenprodukte zu errichten. Dabei will der Versender auch mit Vor-Ort-Apotheken kooperieren. Was Dr. Michael Kuck davon hält, erfahren Sie hier.

„Industrielle Versender wie DocMorris und die Shop-Apotheke haben erkannt, dass Internetplattformen wie ihreapotheken.de (ia.de) eine ernste Bedrohung des eigenen Geschäftsmodells darstellen. Die Plattform ia.de verbindet für die teilnehmenden Apotheken den Vorteil, online über eine zentral beworbene Internetadresse erreichbar zu sein und gleichzeitig individuell auftreten zu können. Und für Patienten bietet ia.de das Beste aus beiden Welten: Online vorbestellen, aber gleichzeitig die Beratung vor Ort und die konkurrenzlos schnelle und hohe Warenverfügbarkeit der Vor-Ort-Apotheken nutzen zu können. Damit wird den Wettbewerbern der Apotheken vor Ort immer klarer, dass kein Mensch den Versandhandel braucht, wenn Vor-Ort-Apotheken über eine gemeinsame Plattform online erreichbar sind. Insofern ist es eine logische Folge, dass die Versender jetzt die Vor-Ort-Apotheken für die eigenen Zwecke einspannen wollen. Allerdings glaube ich, dass es kaum Apotheken geben wird, die das Geschäft der Groß-Versender befördern wollen, indem sie sich deren Plattformen anschließen. Den meisten Apothekerinnen und Apothekern dürfte klar sein, dass hier letztendlich nur der gute Name ihrer Apotheken ausgenutzt wird“, erklärt Dr. Michael Kuck, Vorstandschef der NOWEDA.

Verlinken lohnt sich!

Schnell die Apotheke in der Nähe googeln, um Öffnungszeiten zu prüfen und ggf. etwas vorbestellen – für online-affine Verbraucher heutzutage völlig normal. Wenn dann gleich ein Link zum Online-Shop auf der Startseite sichtbar ist, fühlen sich viele Nutzer eingeladen, diesen direkt zu aktivieren. Profitieren Sie von diesem Automatismus, indem Sie von Ihrem bestehenden Online-Auftritt direkt auf Ihr Profil auf ia.de verlinken.

Im Schnitt verzeichnen Zukunftspaktteilnehmer, die eine solche Verlinkung aktiviert haben, rund 20-mal mehr Online-Vorbestellungen über ia.de als vor der Verlinkung.

Ein weiteres Plus: Ihre Bestandskunden und potenzielle Neukunden erkennen, dass Sie mit der Zeit gehen und schon jetzt eine Online-Vorbestellung anbieten. Sobald das E-Rezept da ist und der Bedarf an einer digitalen Abwicklung signifikant steigt, haben Ihre Kunden Ihre Apotheke bereits als zukunftsorientiert und bestens vorbereitet abgespeichert.

So einfach geht’s: Rufen Sie unter www.mein.apotheken.de die Seite „Werbemittel“ auf. Kopieren Sie die angegebene Kurz-URL und nutzen Sie diese zur Integration in Ihre bestehende Website.

Ihr Website-Anbieter kann ganz bequem diesen Link verwenden um auf Ihr Apotheken-Profil auf ia.de zu verlinken.

Für Fragen oder nähere Details steht Ihnen das Team vom Zukunftspakt Apotheke unter anfragen@zukunftspakt-apotheke.de oder per Telefon unter 0201 802 4000 zur Verfügung!

Das E-Rezept kommt – Die Apotheke ist schon da

Mit Ihreapotheken.de (ia.de) bietet der Pakt neben dem Kundenmagazin my life und dem Gesundheitsportal mylife.de eine Online-Vorbestellplattform, die apothekerbestimmt ist. Das ist ein unschätzbarer strategischer Vorteil – jetzt und vor allem in Zukunft. Das zeigt die aktuelle Diskussion über den geplanten Marktplatz unseres niederländischen Wettbewerbers sehr deutlich. Um es ganz klar zu sagen: Kein Mensch braucht Versandhandel, wenn die Apotheken vor Ort flächendeckend über die eigene Plattform ia.de erreichbar sind und Kunden und Patienten nicht nur in der Offizin, sondern auch über den Botendienst versorgen. Daher sollte sich jeder, der sich anderen Plattformen mit Sitz im Ausland anschließen will, genau überlegen, wer über diese Plattformen bestimmt und wer am Ende die Kontrolle über den Zugang in die eigene Apotheke hat. Der Erfolg von Amazon zeigt sehr deutlich, welche verheerenden Folgen disruptive Geschäftsmodelle für kleinere und mittlere Unternehmen haben können.

„Das E-Rezept kommt.“ – so wirbt derzeit ein bekannter ausländischer Versender. Wir vom Zukunftspakt aber sagen: Die Apotheke ist schon da, vor Ort und online. Und am Ende wird im Übrigen nur die Gematik entscheiden, wie das elektronische Rezept technisch aussieht. Sie allein bestimmt die Spezifikation des elektronischen Rezepts und damit die Spielregeln, die demnächst einzuhalten sind. Die Programmierung unserer Plattform ia.de ist auf diese Entscheidung der Gematik vorbereitet. Unsere Plattform ist darauf ausgelegt, über die bereits vorgesehenen Schnittstellen jede technische Lösung für das E-Rezept anzudocken, wenn die gesetzlichen Regelungen dies vorsehen und zulassen. Wir werden daher abwarten, welche Entscheidungen von Politik und Gematik getroffen werden. Und dann werden wir ia.de sofort auf diese Entscheidung ausrichten. Alle Apothekerinnen und Apotheker, die sich dem Zukunftspakt angeschlossen haben, brauchen sich daher keine Gedanken zu machen, wie das E-Rezept im Ergebnis aussehen wird. Alle Apotheken im Zukunftspakt können darauf vertrauen: Der Zukunftspakt ist zukunftssicher. Lassen Sie uns also dran bleiben.

Lassen Sie uns das große Projekt „Zukunftspakt“ zur Stärkung der Vor-Ort-Apotheken gegen den internationalen Versandhandel gemeinsam weiter vorantreiben!

Zukunftspakt Apotheke – Die Idee

Gemeinsam. Stärker.

NOWEDA als das Unternehmen der Apothekerinnen und Apotheker hat gemeinsam mit Hubert Burda Media, einem der größten Medienunternehmen Europas, ein Konzept zur nachhaltigen Stärkung der Vor-Ort-Apotheken entwickelt. Dieses Konzept trägt den Namen Zukunftspakt Apotheke.

Der Zukunftspakt Apotheke steht allen Vor-Ort-Apotheken offen und richtet sich darüber hinaus an alle Akteure im Gesundheitssystem, die ihren Beitrag zur Stärkung der stationären Apotheken in Deutschland leisten möchten

Die Idee des Zukunftspakt Apotheke finden Sie auch hier im Film: