Online-Services jetzt etablieren

Apotheker Marc Stöcker betreibt drei Apotheken in Düsseldorf. Die Herzogen Apotheken in den Stadtteilen Golzheim, Derendorf und Pempelfort nutzen die Elemente des Zukunftspakts Apotheke seit geraumer Zeit – die Kundenzahl und Bestellungsfrequenz sind steigend. Wir sprachen mit Herrn Stöcker über die Zukunftsfähigkeit der Vor-Ort-Apotheke und was an Eigenengagement erforderlich ist, um auch digital ganz vorne mitzuspielen.

Herr Stöcker, die wichtigsten Bausteine des Zukunftspakts Apotheke, die Vorbestellplattform IhreApotheken.de und das Apothekenkundenmagazin My Life, sind in Ihren drei Apotheken bereits fester Bestandteil des Angebots. Wo sehen Sie die Vorteile für Ihre Apotheke und Ihr Team?

Ich sehe die Vorteile vor allem auf lange Sicht. Es ist kein Geheimnis, das Online-Versender uns Apothekern ein Dorn im Auge sind. Vor-Ort-Apotheken leisten mehr und sind schneller – das ist aber noch nicht bei jedermann angekommen. Für mich sind die Bausteine des Zukunftspakts Apotheke tolle Werkzeuge, um das zu erreichen, denn wir können unsere Services bei bestehenden und potenziellen Kunden damit gut kommunizieren. In der aktuellen Corona-Krise kommt natürlich als entscheidender Vorteil auch die Reduzierung der Kontakte hinzu, was insbesondere für unsere vorerkrankten oder älteren Stammkunden essenziell ist. Ich sehe hier eine Chance, sowohl unseren Onlineservice als auch unsere Botendienste stärker bei den Kunden zu verankern.

Wie bewerben Sie und Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter IhreApotheken.de?

Wir nutzen unter anderem das POS-Material, das uns vom Zukunftspakt Apotheke zur Verfügung gestellt wird. Außerdem liegen in allen Filialen jeweils mit eigenem QR-Code individualisierte Visitenkarten aus, die z. B. auch Abholern mitgegeben werden. Hinzu kommen die aktive Ansprache unserer Kunden sowie eine direkte Verlinkung auf der Apothekenwebsite zu unserer Online-Präsenz auf IhreApotheken.de. Aktuell bauen wir auch unseren Botendienst stark aus und verteilen jeden Monat rund 3 000 DIN-A4-Flyer, die diesen Service bewerben und über die Vorbestellmöglichkeit informieren.

Gibt es in Ihrer Apotheke eine bestimmte Organisation für die Bearbeitung von Online-Bestellungen?

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind angehalten, eingehende Bestellungen etwa stündlich zu prüfen. Das Portal bleibt auf den Rechnern kontinuierlich geöffnet, sodass nicht erst ein erneuter Login erforderlich ist, um den Bestellungseingang zu prüfen. Eine spezielle Organisation, z. B. durch Mitarbeiter, die speziell für die Online-Bestellungen verantwortlich sind, haben wir derzeit nicht.

Haben Sie einen Tipp für Kolleginnen und Kollegen, die bisher noch nicht so stark im digitalen Sektor unterwegs sind?

Ich kann nur dazu raten, die Zeichen der Zeit zu erkennen und Berührungsängste abzulegen. Durch IhreApotheken.de werden Prozesse rund um die Online-Bestellungen vereinfacht. Das System ist leicht zu handeln – ich würde es fast als intuitiv bezeichnen. Aktuell sind die Menschen für die Leistungen der Apotheke besonders gut sensibilisiert. Es macht Sinn, jetzt zu verdeutlichen, dass vor Ort und digital sich keineswegs gegenseitig ausschließen und dass das Angebot der Stamm-Apotheke in jeder Hinsicht das beste ist.

FOCUS online: NOWEDA-Chef spricht über Zukunftspakt Apotheke

Warum brauchen die Apotheken den Zukunftspakt Apotheke? Warum schließen immer mehr Vor-Ort-Apotheken? Und warum waren Lieferengpässe auch schon vor der Corona-Krise ein zunehmendes Problem? In einem Exklusiv-Interview steht NOWEDA-Chef Dr. Michael Kuck dem Nachrichtenmagazin FOCUS online Rede und Antwort. Er erläutert, warum die Arzneimittelversorgung durch Vor-Ort-Apotheken alternativlos ist und zeigt sogleich den Stellenwert des Zukunftspakts Apotheke und der apothekereigenen Vorbestellplattform IhreApotheken.de auf.

Das gesamte Interview finden Sie hier:

Interview mit Dr. Michael Kuck

So funktioniert gute Zusammenarbeit

Die enge Zusammenarbeit innerhalb des Zukunftspakts Apotheke spiegelt sich nicht nur im Erfolg des Apothekenkundenmagazins my life wider. Auch weitere Burda-Medien, unter anderem Focus Online, berichten verstärkt über die zentrale Bedeutung der stationären Apotheken gegenüber einer großen Leserschaft. Diese Berichterstattung bleibt auch anderen reichweitenstarken Medien nicht verborgen. Unter anderem veröffentlichte Stern.de den Beitrag „Druck der Onlinehändler wächst: Alle 31 Stunden schließt eine Apotheke“. Der Artikel basiert inhaltlich auf dem Interview, das die Focus-Redaktion erst vor kurzem mit Dr. Michael Kuck gehalten hatte. Darüber hinaus wurde die Vorbestellplattform ia.de dauerhaft in die Burda-Kampagne „Corona Care“ auf den Seiten des Nachrichtenmagazins eingebunden.

Eine junge, besonders online-affine Zielgruppe wird derzeit von drei Influencerinnen, die auf der bekannten Social-Media-Plattform Instagram aktiv sind, informiert. In sogenannten „Instagram-Stories“ – dabei handelt es sich um Kurzbeiträge, die für 24 Stunden auf dem Profil verbleiben – informieren die drei Social-Media-Promis ihre Follower mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten über die Vorzüge von ia.de. Authentisch und sympathisch erklären sie, dass die Vorbestellung von Arzneimitteln in der Vor- Ort-Apotheke nicht nur praktisch ist, sondern – gerade in der aktuellen Corona-Krise – auch mindestens einen Weg zur Apotheke spart und damit der #stayathome-Bewegung entgegenkommt. Louisa Dellert (louisadellert) folgen insgesamt 385.000 Menschen, Patrizia (patriziapalme) hat 349.000 Follower und Janina (oh_wunderbar) zählt 129.000 Instagram-Nutzer zu ihren Abonnenten.